Mitunter flucht man auf den Alltagstrott,
empfindet ihn als Zwang, dem man erlegen.
Andererseits wünschte man einen Gott,
der alle Tage leiht uns seinen Segen.
Den Zeitpunkt, wann der Alltag unterbrochen,
wollen wir gerne selbst festlegen.
Vergehen können Tage oder Wochen,
doch wir bestimmen, wann wir was bewegen.
Allerdings ist solch Denken überheblich.
Ein kleines Virus macht uns das jetzt klar.
All unsre Pläne machten wir vergeblich,
Ein Alltag bleibt, ganz anders als er war.