Tonnenweise landet Gülle
ohne Hülle doch in Fülle.
Was mich daran besonders stört,
ist nicht, dass man den Traktor hört.
Es tun auch nicht die Augen weh,
wenn ich den Güllewagen seh,
aber der Atem steht fast stille
bei dem Gestank verspritzter Gülle.
Und ist der Boden dann durchtränkt,
lebt sich’s als Maulwurf echt beschränkt.
Man liegt nicht falsch mit der Prognose:
die Maßnahme „geht in die Hose“,
weil jetzt die Gülle ungesund
weitersickert bis zum Grund.
So wird das Wasser, das man braucht,
grundsätzlich noch extrem verjaucht.
Es stinkt zum Himmel ein paar Tage,
trübt länger noch die Umweltfrage.