Stell dir vor, du sitzt auf einem Boot,
das keinen Motor hat, nur Segel.
Du hast bei Flaute deine liebe Not,
vorwärtszukommen in der Regel.
Du dümpelst dann bei spiegelglattem Wasser.
Die Sonne scheint, du suchst vergebens Schatten.
Dein Körper wird sitzend schwitzend nasser,
weil alle keine Lust zum Steuern hatten.
Die Boote mit Motor ziehen vorbei,
ihr Wellengang erzeugt ein leichtes Schaukeln.
Dass du nicht weiterkommst ist einerlei,
„Hauptsache Segeln“ magst du dir vorgaukeln.
Doch segeln ohne Segel macht dich mürbe.
Der Flautenkoller holt dich langsam ein.
Wenn der Wind nur nicht so gänzlich stürbe,
könntest du schnell zwei Meter weiter sein!