Was der Fotograf festhalten möchte,
fasst er überhaupt nicht mit den Händen an.
Er nimmt das Teleobjektiv, das rechte,
und zoomt das Wunschobjekt ganz nah heran.
Dazu muss er freilich vielerlei bedenken.
Die Tiefenschärfe wird fein eingestellt.
So will er des Betrachters Augen lenken
auf just den Fokus, der ihm jetzt gefällt.
Die Perspektive, das Objekt zu binden,
ist außerdem bei weitem nicht egal.
Es soll sich in natürlicher Umgebung finden.
Der Fotograf verbiegt sich also gern einmal.
Als nächstes werden Licht und Schatten
ins Große Ganze komponiert,
mal die krassen, mal die matten,
bewusst gestaltet und platziert.
Und wenn das alles nicht genug,
hilft der Computer mit Betrug.