Es wär so einfach, wär man aufgeschlossen
für alles Neue, das uns stets befällt.
Kaum hat man just Bestehendes genossen,
wird es uns als veraltet schon vergällt.
Erfindungsgeist treibt immer neue Blüten,
die schneller welken und nie lange stehn.
Man hechelt hinterher und muss sich hüten,
nicht schneller als die Zeit schon zu vergehn.
Neues ist gut, doch müssen wir auch testen,
ob deren Auswirkungen letztlich gut.
Sonst sägen wir tatsächlich an den Ästen,
auf denen unser Wohlergehen ruht.