Wenn die Sonne langsam untergeht,
und nur knapp noch überm Horizonte steht,
ist die Luft im Herbst doch meistens nass,
und die Farben scheinen nur noch blass.
Dem Optimisten macht das wenig aus.
Er hängt auch dann noch seine Wäsche raus.
Vielleicht ist er schlicht glücklich, dass sie hängt,
und nicht im Haus die trockene verdrängt.
Auch wartet er womöglich auf den Wind,
der seine Wäsche schaukelt, wenn auch lind.
Und scheint am nächsten Mittag hell die Sonne,
wird Wäschetrocknen ihm zu reiner Wonne.