Ob ein Junge oder Mädchen
einst im Kinderwagern schlief,
zeigte sich am rosa Fädchen
oder hellblau, was man rief.
Das Äußere trug zum Bestimmen
der Geschlechterrolle bei,
die durch eingeübtes Trimmen
alles andere als frei.
Im Theater spielt die Rolle
einer, der dazu geneigt,
und der, komme was da wolle,
seine Schauspielkünste zeigt.
Der Sinn und Ernst des Lebens bleibt,
frei zu entscheiden, was man treibt.